Adventskino, Backen und Zauberwald: Die Eduardstraße feierte eine ganz besondere Weihnachtswoche

25. Dezember 2020 at 18:50

Wenn man keine Weihnachtsausflüge machen kann, kommen eben kurzerhand Weihnachtswichtel, ein kiloweise Plätzchenteig, ein Adventskino, Basteleien und Vorlesegeschichten an die Edu. (Fotos: Schule Eduardstraße)

„Advent im Corona-Jahr 2020 zu feiern, wie soll das denn gehen?“, fragte sich das Kollegium der Schule Eduardstraße. Gefragt, getan: Ein kleiner Kreis plante, dachte, verwarf, tauschte sich aus. Dann entstand ein Weihnachtskonzept – ein ganz besonderes unter den Bedingungen, die die AHA-L-Regeln erfordern.

Umdenken: Kino und Popcorn ersetzen Weihnachtstheater

Wir bauten nicht nur ein eigenes Kino in der Aula. Das war fast so gut wie der jährliche Besuch im Weihnachtstheater. Jedes Kind bekam zum Filmgenuss eine eigene Tüte Popcorn.

Mit 20 Kilo Mehl, 60 Eiern, 4 Kilo Zucker, 5,5 Kilo Butter und 100 Blättern Backpapier bereitete das Kollegium außerdem erkleckliche 220 Teigkugeln vor. Der Backofen lief satte 22 Mal. So konnten 220 Kinder an vier Tagen in der Kantine Weihnachtsplätzchen backen. Das hat mindestens so viel Spaß gemacht wie der Besuch der Backschiffe auf der Binnenalster.

Außerdem bastelten die Kinder an allen Tagen der Weihnachtswoche intensiv. Vielleicht wartete unter dem Weihnachtsbaum der Familien die eine oder andere Überraschung aus diesen Bastelproduktionen.

Wenn Wichtel einen phantastischen Zauberwald gestalten

Über Nacht verwandelten außerdem Wichtel einen unserer Nebenräume in einen hinreißenden Zauberwald. Dort „versteckten“ sich heimische Tiere, die fast lebendig erschienen. In allen Ecken des Zauberwaldes stiegen den Kindern Weihnachtsdüfte in die Nase. Und logisch: Zu einem Zauberwald gehören natürlich auch edle Steine – und die fanden sich in Walnüssen, die geheimnisvolle Wunderwesen dort versteckt hatten. Man kann es fast nicht glauben. 😉

An einem weiteren magischen Ort, in unserem Ruheraum, durften die Schülerinnen und Schüler zudem Vorlesegeschichten lauschen.

Natürlich wurde auch in den Klassen gesungen, geforscht, gebastelt, Adventskalender geöffnet, Tannenbäume geschmückt. Sogar unsere neuen Tablets kamen als Bastelanleitungsmedien zum Einsatz.

Der Nikolaus machte Fußabdrücke, brachte Clementinen und Eselduft

Geheimnisvolle Wunderwesen hatten über Nacht einen hinreißenden Zauberwald geschaffen (rechts oben), mit „lebenden“ Tieren, versteckten Edelsteinen und voller Weihnachtsdüfte 😉 (Fotos: Schule Eduardstraße)

Zudem stellten die Kinder fest, dass es am Montagmorgen, am 7. Dezember, an unserer Schule nach Esel roch. Dann polterte der Nikolaus, wie jedes Jahr, vor den Klassentüren herum. Gesehen hat ihn zwar niemand. Aber die Erstklässler fanden Fußabdrücke auf dem Schulhof. Die konnten ja nur von ihm stammen, oder? Außerdem waren die Clementinen eiskalt. Einzige zulässige Schlussfolgerung: Die konnten nur mit dem Esel des Nikolaus hierhergekommen sein.

Es war eine tolle Weihnnachtswoche mit den Kindern! Einen großen Dank an alle Kolleg*innen und Mitarbeiter*innen, die diese zauberhafte Weihnachtswoche ermöglicht haben. Finanziert wurde sie vom Schulverein der Schule Eduardstraße. 

von Jörg Chmill-Völsch

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